Etwas, womit viele von uns kämpfen ist, täglich genügend dunkelgrünblättrige, rohe Blattsalate zu essen. Blattsalate spenden lebenswichtige Mineralstoffe, die dafür sorgen, dass unser Gehirn und die Leber gut versorgt sind. Lerne hier, warum sie so wichtig sind und wie du sie lecker und locker in deinen Alltag integrieren kannst.
Die Rolle von Probiotika und B12 auf Blattsalaten
Auf Blattsalaten befinden sich bestimmte Mikroorganismen, die Probiotika. Ausser, dass sie den Darm mit guten Bakterien besiedeln, produzieren sie auch ein ultraleicht verfügbares Vitamin B12, dem wichtigsten Baustein der Leber. Wenn genügend vorhanden, unterstützt es fast jedes andere Vitamin. B12 sorg dafür, dass Alles gut läuft. Probiotika findest du vor allem auf ungewaschenen oder nur leicht gewaschenen biologischen Salaten, Vor allem selbstangebaute Salate aus dem eigenen Garten sind eine äusserst wertvolle Quelle für hochwertige, natürliche Probiotika. Probiotika können jedoch keine schlechten Bakterien abtöten, wie allgemeine angenommen wird. Sie töten weder Streptokokken noch E.coli. Ein Nahrungsergänzungmittel mit Probiotika hat definitiv seinen Platz in der Gesundheit, aber es leistet nicht einmal einen Bruchteil der Heilwirkung, die hochwertige, natürlich vorkommende Probiotika leisten. Die Spurenelemente in Blattgemüse sind Präbiotika, die gute Bakterien ernähren und schlechte Bakterien abtöten können.
Blattsalate als Darmreiniger
Rohes Blattgemüse reinigen die Darmwände, massieren sanft deinen Zwölffingerdarm, Dünndarm und Dickdarm und entfernen so schlechte Bakterien sowie ranzige Fette und Proteine, die jahrelang unverdaut im Verdauungstrakt liegen. Diese Ablagerungen sind einer der Gründe, warum jemand Blähungen oder Gastritis bekommen kann.
Weitere Wirkungen von Blattsalaten
Blattgemüse hilft bei Depressionen, Unfruchtbarkeit, Angstzuständen, Nebennierenschwäche, Schlaflosigkeit, Hauterkrankungen, Hormonstörungen, Herzklopfen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schwindel – die Liste ist endlos. Blattgemüse hilft auch beim Wiederaufbau des körpereigenen Säurehaushalts, stärkt die Verdauung, begrenzt Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und hilft, künftigem Diabetes vorzubeugen. Wenn deine aktuelle Ernährung oder dein Arzt dir nicht empfiehlt, Blattgemüse zu essen, ist diese Ernährung unzureichend. Es ist wichtig, dass du dein eigener Gesundheitsexperte wirst und dir die Informationen aneignest, die du brauchst, um deine Gesundheit in Zukunft zu heilen und auf sie zu achten. Blattgemüse ist eine großartige Möglichkeit, dies zu tun.
Ich vertrage keine Blattsalate – warum?
Wenn du beim Verzehr von rohem Blattgemüse ein unangenehmes Gefühl im Magen bekommst, bedeutet das, dass sich in deinem Darm Kolonien von schlechten Bakterien angesammelt haben, die Entzündungswerte erhöhen und die Nerven deiner Darmschleimhaut überempfindlich machen können. Das führt zu Darmbeschwerden, wenn du etwas isst, das nicht weich, geschmeidig und ballaststofffrei ist, wie ein Stück Weißbrot, ein Ei oder Hühnchen. Diese Nahrungsmittel bleiben im Magen und werden klebrig, sodass du das Gefühl hast, sie gut zu verdauen, obwohl du sie in Wirklichkeit nicht gut verdaust, weil diese speziellen Nahrungsmittel im Allgemeinen nicht gut verdaut werden können. Es sind klebrige Nahrungsmittel, die im Darm herumhängen und ranzig werden, weil sie sehr schwer verdaulich sind. So kann es zu Ablagerungen kommen, die Blähungen oder Gastritis verursachen können.
Ein weiterer Aspekt ist, dass bei Stress deine Nebennieren entleert werden und deinen Körper mit Adrenalin überfluten. Dieses Adrenalin gelangt in den Darmtrakt und zerstört gute Bakterien und Mikroorganismen im Darm, wodurch ein Tummelplatz für schlechte Bakterien entsteht.
Wenn du aufgrund dieses Unbehagens im Darm etwas isst, das nicht ganz weich und geschmeidig ist und Ballaststoffe enthält, wie etwa Salat oder Grünkohl, und du Unwohlsein oder Symptome verspürst, scheint das grüne Blattgemüse das problematische Nahrungsmittel zu sein. Aber in Wirklichkeit spürst du diese Nahrungsmittel, wie sie durch deinen Darm wandern, weil du empfindliche Nerven hast. Rohes Blattgemüse und andere heilsame Nahrungsmittel helfen tatsächlich dabei, die Ansammlung von schlechten Bakterien und ranzigen Fetten und Proteinen zu beseitigen, die dein Unwohlsein überhaupt erst verursachen. Der Verzehr von Nahrungsmitteln wie Butter, Eiern und Käse von grasgefütterten Tieren fühlt sich zwar weich und geschmeidig an, fördert aber nur die Vermehrung der schlechten Bakterien, die diese Probleme verursachen.
Wenn du Angst vor rohem Gemüse und Salat hast, weil du findest, dass sie deinen Darm reizen, bedeutet das wahrscheinlich, dass du einen überempfindlichen Darmtrakt hast. Saft ist ein wunderbares Heilmittel für alle mit Verdauungsproblemen. Außerdem kannst du mit einem Saft auch größere Mengen rohes Blattgemüse in deine Ernährung aufnehmen, als wenn du es ganz isst. Pürieren ist eine weitere heilsame Möglichkeit, rohes Blattgemüse einzubauen, zum Beispiel in Form eines leckeren Smoothies kombiniert mit Obst. Auch Kinder mögen süsse Smoothies meist gerne.
Dies bedeutet nicht, dass du auf das Essen von Gemüse verzichten sollten, doch das Entsaften kann für die Wiederherstellung deiner Gesundheit und die Heilung von Mangelerscheinungen von entscheidender Bedeutung sein.
Mineralsalze, Elektrolyte und Vitamine
Grünes Blattsalate enthalten wertvolle und lebenswichtige Mineralsalze, die für unsere Gesundheit entscheidend sind. Im Buch Medical Food schreibt Anthony William: „Damit unser Körper optimal funktionieren kann, brauchen wir genügend Mineralsalze in unserer Ernährung. Blattgemüse wie Spinat enthält bioverfügbare Formen von Kalium, Natrium und Chlorid, die alles bedeuten, wenn es darum geht, unseren Körper stark zu halten, damit wir die Unverzeihlichen Vier und andere Eindringlinge abwehren können. Blattgemüse ist auch reich an Spurenelementsalzen, die besonders bioverfügbare Formen der Mineralien enthalten, nach denen der Körper verlangt (und die die Wissenschaft noch nicht entdeckt hat).“
Mineralsalze ermöglichen die Informationsweiterleitung durch den Körper, sodass dieser sich unabhängig von der Situation im Gleichgewicht halten kann. Sie sind maßgeblich an der Elektrizität beteiligt, die Herz und Gehirn erzeugen und alle anderen Organe im Körper steuern. Mineralsalze halten das Herz in Schwung und erzeugen die Neurotransmitter, die erforderlich sind, um Informationen von Punkt A nach Punkt B im Gehirn zu transportieren – also von Neuron zu Neuron. Mineralsalze halten die Nieren und Nebennieren in Gang und erzeugen Salzsäure im Darm, damit dein Körper das, was du isst, verdauen und aufnehmen kann.
Mineralsalze regulieren außerdem die Temperatur des gesamten Körpers; sie verhindern, dass wir überhitzen und frieren. Ohne Mineralsalze wären wir ständig anfällig für Dehydrierung, schwere Ödeme und andere, schwierige Zustände, die mit dem Wasserhaushalt des Körpers zu tun haben. Sie sind so wichtig, dass du am Leben und gesund bleibst, dass du in der besten Verfassung bist, um mit allem fertig zu werden, was auf dich zukommt.
Blattgemüse ist eine wichtige Elektrolytquelle. Vitamin A, B, Folsäure, heilende Alkaloide, krankheitsbekämpfende Verbindungen und Mikronährstoffe zur Wiederherstellung des endokrinen Systems sind alle in Blattgemüse enthalten. Diese kraftvollen Nahrungsmittel bieten eine einzigartige Gruppe von Nährstoffen, die alle Organsysteme versorgen. Ohne Blattgemüse reicht der Rest deiner Ernährung einfach nicht aus, um dich gesund zu halten, insbesondere angesichts der Arten von Viren und Bakterien, mit denen wir heute konfrontiert sind und die Symptome wie Kopfschmerzen, Kribbeln und Taubheitsgefühle, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Gehirnnebel und vieles mehr verursachen.
Reicht Selleriesaft nicht aus, um mich mit Mineralien zu versorgen?
Die Natriumclustersalze in Selleriesaft, eine Untergruppe von Natrium, sind ein besonderes und wirksames Beispiel für die heilsame Wirkung von Mineralsalzen. 500 ml Selleriesaft auf nüchternen Magen am Morgen zielen speziell auf schlechte Bakterien ab und zerstören sie, sodass die toten schlechten Bakterien zu einer Nahrungsquelle für gute Bakterien werden können. Obwohl Sellerie ein Kraut ist, verdient er eine Erwähnung hier, weil er ein so wirksames Heilmittel ist. Um sicherzustellen, dass du von seinen Vorteilen profitierst, musst du wissen, wie man ihn richtig trinkt. Nämlich am besten pur und auf nüchternen Magen.
Rohes Blattgemüse enthält seine eigenen Arten von Mineralsalzen und verschiedene Blattgemüse können unterschiedliche Mineralien enthalten. Spinat enthält zum Beispiel Spuren von bioverfügbarem Jod, Chrom, Schwefel, Magnesium, Kalzium, Kalium und Mangan, die alle für die Unterstützung der Nervenzellen entscheidend sind. Auch wenn du Selleriesaft trinkst, brauchst du trotzdem dein Blattgemüse.
Protein in Blattsalaten
Wenn du dir Sorgen machst, ob du genug Protein zu dir nimmst, dann kannst du jetzt damit aufhören. Blattgemüse enthält die am besten bioverfügbaren und assimilierbaren Proteine, die dein Körper problemlos aufnehmen kann. Blattgemüse hilft bei der Heilung aller proteinbedingten Krankheiten wie Gicht, Nierenerkrankungen, Nierensteinen, Gallensteinen, Gallenblasenerkrankungen, Osteopenie, Osteoporose und Herzerkrankungen. Proteine, die nicht abgebaut werden, können zu diesen Krankheiten beitragen und den Körper schädigen, dazu zählen vor allem die schwer verdaulichen tierischen Proteine, wie Eier, Fleisch, Fisch oder Milchprodukte.
Kann ich Blattgemüse auch dämpfen? Die Rolle von Oxalsäure
Oft kochen Menschen gerne Blattgemüse wie Blattkohl, Spinat, Pak Choy, Mangold und Grünkohl. Obwohl dieses Blattgemüse in roher Form unglaublich heilsam ist, sollte man es besser nicht kochen. Wenn Blattgemüse gedünstet, sautiert, gebraten, geröstet oder auf andere Weise gekocht wird, verändert dies die natürlich vorkommende Oxalsäure (die bei rohem Blattgemüse überhaupt nicht schädlich ist) und bringt sie in eine Form, die für den Körper weniger verwertbar ist. Dies ist ein Grund, warum Blattgemüse am besten roh verzehrt wird.
Rohe, grüne Blattsalate
Kopfsalat, Rucola, Feldsalat, Brunnenkresse, Mangold, roter und grüner Blattsalat, Romanasalat, Spinat und Grünkohl sind allesamt alkalisierende Grünpflanzen, die sich hervorragend für Salate eignen. Sie können auch Smoothies zugegeben werden. Die meisten Menschen finden, dass Spinat eine milde Ergänzung für Smoothies, Soßen, Dressings und Rohkostsuppen ist. Zudem ist das eine gute Methode, auch Kinder gut mit Mineralien zu versorgen.
Die meisten Menschen essen nicht genug rohes Blattgemüse und leiden daher bereits unter einem Mangel an Mineralsalzen und Nährstoffen, die diese besonderen Nahrungsmittel liefern können. Da du jetzt weisst, wie wichtig Blattgemüse ist, kannst du damit beginnen, täglich reichlich davon zu dir zu nehmen. Jeder Erwachsene sollte mindestens zweieinhalb Tassen gehacktes rohes Blattgemüse pro Tag zu sich nehmen. Mit „Tassen“ ist die amerikanische Masseinheit „cup“ gemeint, welches ein Volumen von ca. 240 ml hat. 2 cups wären somit das Volumen von 480 ml. Das entspricht in Gramm ungefähr 300 bis 500 g. Für jemanden mit einer chronischen Krankheit oder Symptomen wäre viel mehr pro Tag hilfreich, um seine Gesundheit wiederherzustellen, zusammen mit den anderen Heilungsinformationen von Anthony William. Ein Pfund Blattgemüse pro Tag könnte für jemanden in dieser Situation sehr hilfreich sein. Wenn du es nicht jeden Tag schaffst, gehe es in kleinen Schritten an. Kannst du zweimal pro Woche einen großen grünen Salat oder die Spinatsuppe essen? Kannst du 2 Tassen Spinat in deinen Lieblingsfrucht-Smoothie geben? Kannst du ein paar Mal pro Woche einen grünen Saft trinken? Beginne damit und nimm es dir Tag für Tag vor.
Andere gute Quellen für Mineralien und Elektrolyte
Es ist auch wichtig, bestimmte grüne Pulverpräparate aufgrund ihrer spezifischen Heilwirkung und Nährstoffkonzentration einzunehmen, darunter Spirulina und Gerstengrassaftpulver . Diese beiden grünen Pulver sind etwas ganz Besonderes und wenn beide täglich eingenommen werden, wirken sie als Multivitamin- und Multimineralstoffe, die bei der Heilung helfen und ein wirksamer Schritt zur Vorbeugung zukünftiger Mangelerscheinungen und Symptome ist. Der Heavy Metal Detox Smoothie (abgekürzt HMDS) ist eine ideale Möglichkeit, diese Pulver täglich in deine Ernährung einzubauen und enthält auch das Kraut Koriander und das Meeresblattgemüse Dulse. Obwohl diese Nahrungsmittel kein Blattgemüse sondern Pulver sind, sind sie auch lebenswichtig.
Kann ich meine Blattsalate auch entsaften?
Eine fantastische Möglichkeit, die Vorteile von Blattgemüse zu nutzen, ist, es zu entsaften. Versuche, etwas Sellerie und/oder Gurke mit Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl oder Römersalat und etwas Apfel, Zitrone und Ingwer zu entsaften, wenn du magst. Ich habe dir hier unten meinen persönlichen, grünen Lieblingssaft aufgeschrieben. Wenn du dich fragst, warum du dein Blattgemüse entsaften solltest, wenn doch deine Vorfahren es einfach aus dem Garten gepflückt und gegessen haben, ist die Antwort einfach: Wir leben jetzt in einer anderen Welt. Die Giftstoffe, Schadstoffe, Viren und Bakterien, mit denen wir heute zu kämpfen haben, sind so viel schlimmer als je zuvor. In unserem Verdauungstrakt sammeln sich Millionen schlechter Bakterien an. Streptokokken, E.coli, C. diff, Staphylokokken und sogar schlechte Pilze; sie sitzen in unserem Darmtrakt, gedeihen und nehmen Platz ein, wodurch es schwieriger wird, die Nährstoffe aufzunehmen, die wir brauchen. Wir haben auch träge und stagnierende Lebern, die durch Giftstoffe und Krankheitserreger überlastet sind, was bedeutet, dass sie nicht optimal funktionieren. Außerdem sind wir mit giftigen Schwermetallen und Viren belastet.
Durch das Entsaften erhöhen sich die Wirksamkeit und Menge der wichtigen Nährstoffe, die wir aus rohem Blattgemüse erhalten, und es hilft, Mängel auszugleichen. Außerdem wird dein Verdauungssystem dadurch entlastet. Frisch gepresster Saft aus rohem Blattgemüse ist im Wesentlichen vorverdaut und wird so zu einer flüssigen Infusion für Ihre Zellen, die leicht absorbiert werden kann.
Quelle: https://www.medicalmedium.com/blog/power-of-leafy-greens
Grünes Kraftpaket – DER grüne Saft
Zutaten
- ca. 100 g Spinat roh, frisch (nicht aus dem Tiefkühlfach)
- 40 g Petersilie
- 40 g Koriander
- 4 Äpfel
- 1 – 2 Stangen Sellerie
- ca. 3 – 4 cm Kurkuma frische Wurzel
- ca. 3 cm Ingwer frische Wurzel
- 2 – 4 Zehen Knoblauch
- 1/2 Gurke optional, wem der Geschmack zu stark ist
Anleitungen
- Alles gut waschen
- Grob zerkleinern
- Entsaften, dabei den Saft direkt durch ein Sieb laufen laufen
- Schälen von Kurkuma, Ingwer und Knoblauch bei Bio-Ware nicht nötig
- Um Klümpchenbildung zu vermeiden, direkt nach dem Entsaften nochmal sieben. Dabei mit einem Holz- oder Keramiklöffel im Sieb umrühren für optimales Resultat.
- Geniessen
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